Funktionsprinzip (PDF Download)

Der Weißlichtsensor nutzt die (normalerweise unerwünschte) Abhängigkeit der Brennweite der Objektivlinse von der Wellenlänge des verwendeten Lichts (chromatische Aberration). Licht aus einer breitbandigen Quelle gelangt über den Lichtwellenleiter zum Sensor und wird von der Objektivlinse fokussiert. Die Brennweite der Objektivlinse hängt von der Wellenlänge (Farbe) des Lichts ab, blaues Licht wird stärker gebrochen und gelangt vor rotem Licht zum Fokus.
Befindet sich die Oberfläche innerhalb des Meßbereichs, wird bevorzugt Licht der Wellenlänge in den Lichtwellenleiter reflektiert, für das die Oberfläche im Brennpunkt liegt. Das reflektierte Licht gelangt über den Lichtleiter zum Spektrometer. Dort wird die dominante Wellenlänge bestimmt und in den zugehörigen Profilwert umgerechnet.
Im Gegensatz zu den Konfokalsensoren KF3 und Tele wird beim Weißlichtsensor der Tiefenscan durch die chromatische Längsaberration und ein Spektrometer realisiert. Der Sensor ist rein passiv.